Myanmars Generäle werden Peking teuer für die internationale Rückendeckung bezahlen müssen.

Myanmars Generäle werden Peking teuer für die internationale Rückendeckung bezahlen müssen.
Die durch den Putsch gestürzte faktische Regierungschefin, die 75-jährige Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi, ist trotz mancher Misserfolge in der Bevölkerung immer noch sehr populär.
Mit der NLD und der USDP konkurrieren auf nationaler Ebene zwei politische Parteien, die sich in vielem nicht unähnlich sind.
Das Militär ist über seine Holdinggesellschaften ein einflussreicher Player in der Wirtschaft des Landes.
Die junge Generation Z wehrt sich mit kreativen Mitteln gegen die Machtübernahme des verabscheuten Militärs.
Das Militär biegt sich seine Verfassung zurecht und schafft einen Vorwand, um Aung San Suu Kyi und ihre NLD von Wahlen ausschließen zu können.
Myanmars Militärführung hat bei ihrem Staatsstreich offenbar überhaupt nicht mit einem so breiten Widerstand der Bevölkerung gerechnet und sich so in ein Dilemma manövriert.
Viele Beamte und Staatsangestellte wehren sich mit einer Kampagne des zivilen Ungehorsams gegen die Herrschaft des Militärs. Das erfordert Mut und Opferbereitschaft.